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Veröffentlicht:
11. Januar 2024
Aufrufe:
353
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Für Interim Manager

Wie du den Nutzen einer Zusammenarbeit erklärst

Wenn uns die Gelegenheit gegeben wird, über uns selbst zu sprechen, dann finden wir selten ein Ende und wir erzählen Dinge, die unsere Kunden gar nicht interessieren. Dein potenzieller Kunde hat einen nämlich vollen Termin-Kalender und eigene Prioritäten. Dir zuzuhören, gehört nicht dazu.

Wenn du es nicht schaffst, innerhalb der ersten Minute ein klares Verständnis dafür zu schaffen, welchen Nutzen eine Zusammenarbeit mit dir tatsächlich hat, wird dein Gespräch nicht zum gewünschten Erfolg führen.

Eine der wichtigsten Regeln im Vertrieb lautet: Sprich nicht über dich selbst, sondern biete Lösungen an. Wenn dein Kunde dich beauftragen soll, muss er verstehen, was du für ihn tun kannst.

In meinem zweiten Artikel aus der Serie "Vertrieb für Interim Manager" zeige ich dir, wie du Kunden von deinen Leistungen überzeugst.

So vermittelst du deinen Kunden-Nutzen

Wenn du meinen ersten Artikel gelesen hast, dann hast du bereits verstanden, wie Aufmerksamkeit erzeugt wird und wie es dir gelingt, dass Kunden dir zuhören. Wenn du das geschafft hast, bist du aber noch lange nicht am Ziel. Du hast jetzt lediglich einen Zuhörer. Nun kommt es entscheidend darauf an, deinem Zuhörer zu vermitteln, was du für ihn tun kannst.

Wir haben gelernt, kompetent aufzutreten und unsere Erfahrungen zu präsentieren. Leider schießen wir dabei häufig am Ziel vorbei. Wenn uns Gelegenheit gegeben wird, über uns selbst zu sprechen, dann finden wir selten ein Ende und erzählen Dinge, die unser Gegenüber gar nicht interessieren.

In der Regel erzählen wir viel zu viel über uns. Dein potenzieller Kunde hat einen vollen Kalender und eigene Prioritäten. Dir zuzuhören, gehört nicht dazu. Wenn du es nicht schaffst, innerhalb der ersten Minute ein klares Verständnis dafür zu schaffen, welchen Nutzen eine Zusammenarbeit mit dir tatsächlich hat, wird dein Gespräch nicht zum gewünschten Erfolg führen.

Nochmal: Dir zuzuhören, gehört nicht zu den Prioritäten deiner potenziellen Kunden.

Emotionen und Bilder verwenden

Wie schaffst du es, diesen Nutzen zu transportieren? Ein hervorragendes Vehikel sind Emotionen und Bilder. Das Ziel ist es, dein Angebot emotional aufzuladen. In der Psychologie sprechen wir vom sogenannten "Emotional Boosting".

Das wird dir vielleicht nicht gefallen, weil man Emotionen weder wiegen noch messen kann. Aber du darfst nicht davon ausgehen, dass dein Gesprächspartner bereits im ersten Gespräch ein Interesse an Zahlen, Daten und Fakten hat. Der will erst einmal wissen, wer du bist und was du für ihn tun kannst.

Du kannst das selbst anhand deiner eigenen Kaufentscheidungen überprüfen. Warum kaufst du z. B. eine bestimmte Hose? Ganz bestimmt informierst du dich nicht über die Herstellung des Garns, die Verarbeitung des Stoffes oder die Arbeitsbedingungen in der Kleiderfabrik, bevor du deine Entscheidung triffst. Vielmehr laufen in deinem Gehirn zahlreiche unbewusste Prozesse ab, die deine Wahl letztendlich beeinflussen. Genau das gleiche geschieht, wenn du dich bei einem neuen Kunden präsentierst. Ich würde so weit gehen zu behaupten, dass die ersten Sekunden in einem Video-Call oder persönlichen Treffen entscheidender sind als deine tatsächliche Projekterfahrung. Die kommt erst viel später.

Wichtig: Die ersten Sekunden in einem Video-Call sind entscheidender als deine Projekterfahrung.

Drei einfache Regeln

Über dieses Thema kann man Bücher schreiben. Und selbst dann ist noch nicht alles gesagt. Daher bekommst du von mir heute drei Tipps, die einfach umzusetzen sind und deine Verkaufsgespräche deutlich verbessern werden:

  1. Bereite dich vor! Bevor du in ein Gespräch gehst, musst du wissen, was deinem Gesprächspartner einen echten Nutzen bringt. Finde das heraus, bevor du ins Gespräch gehst. Sprich nicht über das, was du "kannst", sondern nur über das, was für deinen Gesprächspartner von echtem Interesse ist (Anmerkung: diese Vorbereitung findet immer VOR dem Gespräch statt).
  2. Antworte nur auf die Fragen, die dir gestellt werden. Lass Ausschmückungen und ausschweifende Erzählungen weg. Bleib beim Thema. Erwähne z. B. nur die Projekterfahrungen, die einen eindeutigen Bezug zum Problem deines Kunden haben. Es geht hier nicht um dich, sondern um dein Gegenüber. Finde seine Triggerpunkte und geh präzise darauf ein.
  3. Trau dich, Bilder und Gefühle zu benutzen. Sprich von Freude, Angst, Trauer und Liebe. Du sprichst hier mit einem Menschen und nicht mit einer Excel-Tabelle. Auch, wenn es etwas pathetisch klingt, du brauchst den Zugang zu den Herzen. Der Kopf folgt dann von ganz allein.

Mir ist bewusst, dass das etwas lapidar klingt. Wahrscheinlich kannst du dir nicht im Detail vorstellen, wie das im konkreten Gespräch umgesetzt wird. Die gute Nachricht lautet auch diesmal, dass es erprobte methodische Ansätze gibt, die du dabei anwenden kannst. Das schaffst du aber nicht allein, sondern nur in Zusammenarbeit mit einem Coach bzw. Trainer.

Genau so eine Zusammenarbeit findest du in einer Partnerschaft mit PIQUANO. In einem individuellen Onboarding erarbeiten wir mit jedem neuen PIQUANO Partner den passenden Ansatz und unterstützen ihn/sie bei der Umsetzung.

Wenn du dich für unsere Partnerschaft interessierst, dann stehe ich dir gerne für weitere Informationen und ein persönliches Kennenlernen zur Verfügung. Deinen Termin dafür kannst du ganz einfach online buchen. Hier ist der Link https://meetings-eu1.hubspot.com/usunkel


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