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Restrukturierung und Turnaround bei einem mittelständischen Glashersteller

  • Unternehmen

    Christian Neusser wurde von dem Unternehmen, ein traditionsreicher, mittelständischer Glashersteller mit Sitz in Deutschland, der auf eine über 100-jährige Geschichte zurückblickt, direkt beauftragt. Das Unternehmen betrieb bis vor Kurzem mehrere Produktionsstätten und beschäftigte rund 1.200 Mitarbeiter.
  • Ausgangslage

    Das Unternehmen stand aufgrund langjähriger struktureller Probleme, sinkender Absatzmärkte und steigender Produktionskosten kurz vor der Insolvenz. Die finanzielle Situation verschärfte sich durch die COVID-19-Pandemie zusätzlich. Interne Streitigkeiten zwischen den Gesellschaftern und der Druck eines Finanzinvestors, der einen Debt-to-Equity Swap vorschlug, belasteten die Unternehmensführung und erschwerten die Entscheidungsfindung.
  • Herausforderungen

    • Akute Insolvenzgefahr und die Notwendigkeit einer umfassenden Restrukturierung innerhalb eines sehr kurzen Zeitrahmens.
    • Schließung von mehreren unrentablen Produktionsstätten und damit verbundene soziale und rechtliche Herausforderungen.
    • Reduzierung der Belegschaft um mehr als die Hälfte, um Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen.
    • Überwindung von internen Streitigkeiten und Widerständen gegen den Restrukturierungsplan, insbesondere hinsichtlich des Debt-to-Equity Swaps.
Lernen Sie den Interim Manager
dieses Projekts kennen

Christian Neusser

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Ziele

Herausforderungen im Projekt
  • Sicherung der Unternehmensexistenz durch schnelle und effektive Restrukturierungsmaßnahmen.
  • Wiederherstellung der Profitabilität durch Kostenreduktion und Effizienzsteigerung.
  • Neuausrichtung des Unternehmens auf zukunftsträchtige Märkte und Technologien.

Ansatz

Der Lösungsansatz
  • Einsetzung eines erfahrenen Interimsmanagers mit Expertise in Restrukturierung und Turnaround-Management.
  • Durchführung einer umfassenden Analyse der Finanzsituation, der Marktposition und der innerbetrieblichen Prozesse.
  • Entwicklung und Umsetzung eines Restrukturierungsplans, der Personalabbau, Schließung von Werken und Neuausrichtung der Produktionsstrategie umfasst.
  • Verhandlungen mit Arbeitnehmervertretern, um einen sozialverträglichen Abbau zu gewährleisten.
  • Dialog mit den Gesellschaftern und dem Finanzinvestor zur Lösung der finanziellen Engpässe und zur Klärung der zukünftigen Eigentümerstruktur.

Ergebnis

Erfolge und Resultate
  • Trotz des hochriskanten Umfelds gelang es, das Unternehmen vor der Insolvenz zu bewahren und einen Grundstein für die zukünftige Entwicklung zu legen.
  • Die Restrukturierung führte zur Schließung von drei der fünf Werke und zur Reduzierung der Belegschaft um 650 Mitarbeiter.
  • Durch die erfolgreiche Umsetzung des Restrukturierungsplans verbesserte sich die finanzielle Lage des Unternehmens signifikant, und es konnte eine stabile Basis für zukünftiges Wachstum geschaffen werden.
  • Die Auseinandersetzungen um den Debt-to-Equity Swap konnten durch einen Kompromiss beigelegt werden, der die Interessen aller Beteiligten berücksichtigte und dem Unternehmen frisches Kapital zuführte.