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#Tipps #Recruiting #Projekte

Veröffentlicht:
29. Januar 2024
Aufrufe:
598
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Für Interim Manager

Interim Manager über Empfehlungen finden

Warum das häufig keine gute Wahl ist

Empfehlungen

Die Empfehlung von Kollegen für ein Projekt ist eine tolle Sache. Kunden bekommen so ohne Vermittler schnell einen Lösungsvorschlag. Doch wie gut sind Empfehlungen wirklich?

Ich sag's gleich vorab: die meisten Leser werden mich nach diesem Beitrag teeren und federn wollen. Jeder Empfohlene wird meine Meinung für falsch halten. Und jeder Empfehlungsgeber wird mir Ahnungslosigkeit vorwerfen. Wie nutzlos ist die Wahrheit, wenn sie dem Wissenden keinen Gewinn bringt ...

Worum geht's?

  1. 10% aller Mandate werden über die etablierten Provider vermittelt.

  2. Die übrigen 90% der Projekte laufen über persönliche Kontakte und Empfehlungen.

Das klingt doch schon mal gut. Man könnte zu dem Schluss kommen, dass es sich daher auszahlt, die Kontakte im eigenen Netzwerk anzufragen un dum eine Empfehlung zu bitten.

So weit, so gut. Doch schauen wir nochmal genauer hin. Es gibt dabei nämlich drei gravierende Probleme.

Drei Probleme bei Empfehlungen

Limitierung

BIAS-Effekt

Verfügbarkeit

  1. Die Anzahl der Kollegen, die empfohlen werden können, ist begrenzt.

  2. Der BIAS-Effekt führt häufig zu Goodwill-Entscheidungen.

  3. Die Verfügbarkeit schränkt die Möglichkeiten ein.

Unter dem Strich sind Empfehlungen aus genannten Gründen eine eher unzuverlässige Alternative zu einer professionellen Vermittlung.

  1. Aufgrund des eigenen fachlichen Backgrounds können nur Kollegen aus dem eigenen Funktionsbereich empfohlen werden.

  2. Persönliche Sympathie oder Antipathie überlagern eine neutrale und an sachlichen Kriterien orientierte Vorauswahl.

  3. Die Kollegen aus dem eigenen Netzwerk, die fachlich und persönlich passen würden, sind nicht immer gleich verfügbar.

Wie gesagt: Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ich rate Unternehmen nicht davon ab, sich persönliche Empfehlungen geben zu lassen. Ich rate jedoch eindeutig dazu, sich nicht ausschließlich darauf zu verlassen.

Professionelle Provider leisten hier einen wichtigen Beitrag, um den passenden Kandidaten ohne die genannten Einschränkungen zu finden. PIQUANO geht einen hybriden Weg.

Unsere Partner kennen einander persönlich. Wir wissen, was wir aneinander haben. Und wir können uns aufeinander verlassen.

Darüber hinaus arbeiten wir mit einem Querschnitt erfahrener Interim Manager aus dem Markt. Wie jeder professionelle Provider, haben auch wir einen Pool an Kandidaten, auf die wir bei Projektanfragen zurückgreifen können.

Auf diese Weise kann jeder Partner sein eigenes Netzwerk mit passenden Kandidaten aus dem freien Markt anreichern. Die Anforderungen unserer Kunden sind dabei stets Prämisse. Diese wird durch keinen der oben genannten Effekte eingeschränkt.


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