Durchführung einer Doppelten Wesentlichkeitsanalyse
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Unternehmen
Börsennotierte Unternehmensgruppe für industrielle Automatisierungslösungen, die mit rund 1.700 Mitarbeitenden einen Jahresumsatz von etwa 400 Millionen Euro erwirtschaftet und über ein Netzwerk von 7 spezialisierter Tochterunternehmen in den Bereichen Industrieautomation und Umwelttechnik strukturiert ist.
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Ausgangslage
Die Holding der Unternehmesgruppe hat bereits im Jahr 2023 zum ersten Mal eine doppelte Wesentlichkeitsanalyse intern durchgeführt und vom WP vorläufig prüfen lassen. Aus der Prüfungsdokumentation ging hervor, dass die selbst durchgeführte Wesentlichkeitsanalyse - dem Herzstück der Nachhaltigkeitsberichterstattung - nicht den geforderten Kriterien gemäß ESRS entspricht.
Intern bestand keine Kompetenz und Erfahrung im Umgang mit der Komplexität der Berichterstattung und anforderungsgerechten Durchführung der Doppelten Wesentlichkeitsanalyse;
Die Korrektur und Überarbeitung musste schnell durchgeführt werden; Risko des Versagens des Bestätigungsvermerk im Geschäftsbericht für das Jahr 2024.
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Painpoints
Die durch die Prüfungzentralen identifizierten Mängel beziehen sich auf ein fehlerhaftes Vorgehen bei der Bewertung der Wesentlichkeit der verschiedenen ESG-Themen innerhalb der Analyse und auf die Bereiche
- „Strategie“
- „Wertschöpfungskette“
- , „Stakeholder Engagement“ und
- „Geschäftsmodell“
Wesentliche Painpoints: Zeitdruck und mangelndes Expertenwissen, Fachexpertise
dieses Projekts kennen
Julia von Krafft
Aufgabenstellung
Überarbeitung der Doppelten Wesentlichkeitsanalyse nach den Anforderungen des ESRS zur Vorbereitung einer Nachhaltigkeitsberichterstattung gemäß den Vorgaben der CSRD und Sicherstellung der Freigabe durch den Wirtschaftsprüfer
Vorgehensweise

Ergebnis
Erneute Durchführung der Doppelten Wesentlichkeitsanalyse mit dem Ergebnis einer Wesentlichkeitsmatrix und der entsprechenden Dokumentation - erfolgreiche Prüfung durch den Wirtschaftsprüfer