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Sanierung und Neu-Ausrichtung eines Transformations- und ERP-Projektes

  • Unternehmen

    32 Einzelgesellschaften in 15 Ländern, ca. 1 Mrd. EUR Umsatz, 2.200 MA, Schwerpunkt Produktion und Handel mit Kosmetikprodukten in Fachhandwerk, Großhandel und Retail.

  • Ausgangslage

    Ein global aufgestellter Konzern im Bereich Konsumgüter/Chemie hatte ein aus Deutschland heraus international operierendes Unternehmen der Konsumgüterindustrie übernommen und ein neues Management Team eingesetzt. Den Konzernrichtlinien folgend wurde für das übernommene Unternehmen ein Lean Management Konzept erstellt und kam entsprechend zur Umsetzung. Zur Zielsetzung gehörte das Outsourcing aller nicht dem Kerngeschäft zugeordneten Unternehmensbereiche, insbesondere der IT. Diese wurde komplett an zwei namhafte Dienstleister ausgegliedert.

  • Painpoints

    Im Zuge der Transformation stellte sich heraus, dass das Geschäftsmodell des Unternehmens, welches vorher schwerpunktmäßig produktionsorientiert war, sich nunmehr hin zu einer Handels- und Vertriebsorganisation entwickelt hat. Die inzwischen ausgelagerte, traditionelle IT hat das neue Geschäftsmodell nicht mehr in gewohntem Umfang unterstützen können. Man hat dieser Situation mit einer eilig aufgesetzten ERP Einführung begegnen wollen, die jedoch mit ihrem rein IT-technisch orientiertem Implementierungsansatz schnell scheiterte.

Lernen Sie den Interim Manager
dieses Projekts kennen

Reinhard Sturr

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Aufgabenstellung

Was sollte erreicht werden

Unterstützung der Umsetzung eines weltweit einheitlichen Geschäftsmodells basiert auf harmonisierten Geschäftsprozessen getrieben durch ein globales ERP System und eine weitgehend zentralisierte IT - Organisation. Strikte Einhaltung der Projektbudgets in Verbindung mit einer signifikanten Reduzierung der globalen IT-Kosten.

Vorgehensweise

Der Lösungsansatz

Das gescheiterte ERP Einführungsprojekt wurde mittels eines Retrofit Ansatzes saniert und im Rahmen eins globalen Roll-outs in mehr als 20 Länder weltweit zum Erfolg gebracht. Gleichzeitig wurden die geschlossenen Outsourcing Verträge überprüft, gekündigt und mit den bestehenden und neuen Dienstleistern SLA (Service Level Agreement) basiert neu verhandelt. In diesem Zusammenhang erfolgte gleichzeitig die Modernisierung der gesamten Infrastruktur inklusive der globalen Netzwerke. Dies führte durch verbesserte Performance direkt zu einer hohen Akzeptanz bei den Benutzern. Durch die Einführung eines Application Managed Support (AMS) Modells wurde die Wartung und Weiterentwicklung der ERP- und Satellitensysteme sichergestellt. Eine an den Erfordernissen des Selective Outsourcing angelehnte, effektive und schlanke IT Organisation wurde neu aufgebaut und in deren Rollen und Verantwortung nah an den operativen und strategischen Geschäftsbereichen ausgerichtet.

Ergebnis

Erfolge und Resultate

Das sanierte ERP-System wurde in einem Template Ansatz mit begleitenden Change- und Trainingsmaßnahmen international erfolgreich ausgerollt.

ITIL und COBIT basierte Service- und Support Prozesse sowie Qualitätsstandards wurden implementiert und verfestigt. Dies wurde durch wirksame Change Management Prozesse und ein limitiertes Management auf Zeit als global CIO sichergestellt.

Am Ende konnte sich der Kunde nicht nur über eine funktionierende, verlässliche und agile IT-Organisation, sondern auch über eine Einsparung von ca. 40 % seiner globalen IT Kosten freuen, die den aufgelaufenen Projektkosten einen schnellen ROI beschert haben.

Mit dem gleichzeitigen Aufbau eines globalen BI-Systems wurde eine hohe Transparenz der weltweiten Operations erreicht und darüber eine Identifikation von Best Practises, die jeweils Anwendung in den geeigneten Ländern finden konnten.