Post-Merger-Integration Health-Tech
-
Unternehmen
Das Projekt wurde von dem Interim Manager im Auftrag eines Providers durchgeführt.
Akquirierendes Unternehmen: Start-up, 400 Mitarbeiter, tech-orientiert, 3 Jahre alt, junge Mitarbeiter, per Du, agil, digital-first, Sneakers, VC-getrieben mit entsprechenden KPIs.
Übernommenes Unternehmen: Traditionsfirma, 600 Mitarbeiter, sozial-orientiert; Sie-Kultur, über 30J. gewachsen, loyal, erfahren, klare Hierarchien, ohne Digitalisierung, langjährige Mitarbeiter.
-
Ausgangslage
Das Target-Unternehmen befindet sich im Insolvenzverfahren mit eingesetztem Insolvenzverwalter.
Dadurch verkompliziert und verzögert sich der Kaufprozess. Die Investoren des Heath-Tech Unternehmens haben eine hohe Erwartungshaltung und üben entsprechenden Zeit- und Liquiditätsdruck aus.
Durch den Beirat kommt der Einsatz eines Interim-Managers ins Spiel, der als INTERIM INTEGRATION MANAGER die Stakeholder-Interessen koordinieren sowie den gesamten Prozess vor und nach der Übernahme steuern soll.
-
Painpoints
Fehlende M&A und Integrationserfahrung.
Dünn besetztes oberes und mittleres Management mit Fokus auf operativen Aufgaben.
Hohe und komplexe Anforderungen an Regularien und Umsetzung durch den Insolvenztatbestand des Targets.

dieses Projekts kennen
Georg Wehrens
Aufgabenstellung
Vorbereitung und Begleitung der Übernahme des Wettbewerbers aus der Insolvenz. Dazu Kooperation und Kommunikation mit breitem Stakeholder-Spektrum: internationale Investoren, Beirat, Rechtsanwälte, Insolvenzverwalter, Gläubigerversammlung, M&A Berater. Umsetzung des Insolvenzplans mit Konzeption und Umsetzung der Integrationsmaßnahmen von über 300 Aufgaben in 14 Integrations-Streams über einen Zeitraum von 14 Wochen.
Vorgehensweise
Beide Kulturen ernst nehmen – nicht bewerten, sondern verstehen.
Change-Prozesse mit Fingerspitzengefühl angehen – keine „Missionierung“
Führungskräfte aus beiden Welten einbinden – als Brückenbauer. Interim-Projektleitung "von außen" dabei ideal.
Frühzeitige und regelmäßige Kommunikation sowie Synergien konkret machen – nicht nur auf dem Papier.
Kulturelle Sensibilität bei der Integration - nicht nur zahlengetrieben agieren, Führungskräfte und Beiräte "Mediatoren" und Stabilitätsanker einbinden.
Ergebnis
Erfolgreicher rechtlicher Zusammenschluss und kulturelle Integration der diversen Teams unter dem Motto "das Beste aus beiden Welten". Gelungene regelmäßige Kommunikation an Mitarbeiter und Stakeholder über verschiedene Kanäle, Beschleunigung der Angleichung bei der Digitalisierung der Prozesse. Etablierung von koordinierten KPIs, Realisierung von Synergien bei gemeinsamen Operationen mit profitablem Business Plan und stabilen Systemen und Standards, die eine weitere Skalierung und zusätzliche Akquisitionen ermöglichen.